Tagesbetreuung Sömmerliwiese St. Gallen

Projektdaten

Ein zweigeschossiger Neubau besetzt einen Rand der Sömmerliwiese. In seinem Rücken liegt ein geschützter Garten.

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Die vier Einheiten werden modulartig nebeneinandergesetzt, um eine einfache, überschaubare Struktur zu erreichen und um die Kinderschar zu entflechten.

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Die Hauptfassade mit der geschossübergreifenden Veranda ist auf die Sömmerliwiese orientiert. Als offenes und einladendes Element bindet es das Gebäude an den Freiraum an.

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Die Veranda formuliert eine Schwelle zwischen der öffentlichen Parkanlage und den privaten Räumen der Kinderbetreuung.

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2015
Offener Wettbewerb
Ort: St. Gallen
Programm: Neubau Tagesbetreuung in zwei Etappen
BGF: 1000m2
Bauherrschaft: Hochbauamt St.Gallen
Projektteam: Kaschub, Meier Architekten / Marchet Saratz Architekt
Umgebung: Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau

 

Ein zweigeschossiger Neubau besetzt einen Rand der Sömmerliwiese. In seinem Rücken liegt ein geschützter Garten. Der zweigeschossige Bau soll in zwei Etappen realisiert werden. Die erste Etappe umfasst den leicht von der Schönaustrasse zurückversetzte Baukörper am Rande der Wiese. Er schliesst sich dem rechtwinkligen Raster der gegenüberliegenden Bebauung an. Mit der zweiten Etappe soll ein etwas kompakteres Volumen geschaffen werden, das im Norden bis zum Fusse eines Hanges reicht. Der Bau dreht sich leicht aus dem Raster und beginnt dem Verlauf des Geländes zu folgen. Das Gesamtvolumen vermittelt dadurch zwischen der lockeren Bebauung des Hangs und der städtischen Struktur im Tal.
Die Hauptfassade mit der geschossübergreifenden Veranda ist auf die Sömmerliwiese orientiert. Als offenes und einladendes Element bindet es das Gebäude an den Freiraum an und formuliert eine Schwelle zwischen der öffentlichen Parkanlage und den privaten Räumen der Kinderbetreuung.
Die vier Einheiten werden modulartig nebeneinander gesetzt, um eine einfache, überschaubare Struktur zu erreichen und um die Kinderschar zu entflechten. Im Erdgeschoss funktionieren die Einheiten autonom. Sie werden durch die mittig platzierte gemeinsamen Räume getrennt jedoch im Aussenraum durch die vorangestellte Veranda wieder zusammengebunden. Im Obergeschoss löst sich die Trennung der Einheiten. Ein Korridor durchmisst alle vier Einheiten. Dies ermöglicht zugleich eine Separierung der Module wie auch deren Zusammenschluss.